Die Umgestaltung des zentralen Innerortsbereiches von Schönau a.d. Brend (Standort des ehemaligen Gasthauses "Weißes Roß") war bereits im Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzept (ISEK) vom September 2019 als Projekt SCH1 enthalten.

 

 

In der Gemeinderatssitzung vom 13.07.2021 wurde in Anwesenheit von Herrn Zeller, Reg. v.

Ufr. dieses Szenario grundlegend in Frage gestellt. Die Nutzungsanforderung für die

Gemeinde wurde unter einem anderen Ansatz gesehen.

 

Nach Vorstellung des Gemeinderates sollte dort ein Treffpunkt mit einer Spielfläche am

Wasser (Mühlbach) entstehen. Das Alleinstellungsmerkmal "Rhönrad" könnte durch

Infotafeln etc. thematisiert werden. Gestaltet werden könnte der durch den Rückbau des Objektes „Weißes Roß“ gewonnene Raum mit offenen Pergolen o. ä. als Treffpunkt für die Bürgerinnen und Bürger und zur Nutzung für traditionelle Veranstaltungen.

 

In der Gemeinderatssitzung vom 05.04.2022 fand die Vorstellung von mehreren

Architektur- und Landschaftsarchitekturbüros, die für die Planung und Realisierung der Maßnahme in Frage kommen statt. Ein Büro wurde vom Gemeinderat favorisiert.

 

Die Beauftragung des Architekturbüros wurde vom Gemeinderat von der Zustimmung durch das Sachgebiet 34 - Städtebau - der Regierung von Unterfranken über die Billigung der Städtebaufördermittel auch für den Abbruch der Gebäude auf Fl. Nr.36 (ehemaliges Gasthaus „Weißes Roß“) abhängig gemacht.

 

Im Rahmen des Ortstermins am 26.09.2022 äußerten sich die Vertreter der Regierung von Unterfranken dahingehend, dass einem Rückbau grundsätzlich zugestimmt werden könne, jedoch nicht im Vorgriff.

 

Voraussetzung für eine Förderung mit Rückbau wäre die Vorlage einer städtebaulichen Machbarkeitsstudie auf Basis der Nutzungsanforderung der Gemeinde. Eine reine Platzgestaltung sei nicht förderfähig.

 

Ziel in der Maßnahme sollte nach dem Rückbau des Bestandes die Erstellung eines bedarfsorientierten Gebäudes und die Gestaltung des Umfeldes sein. Im Fokus sollte das Alleinstellungsmerkmal der Gemeinde Schönau a.d. Brend, das Rhönrad stehen.

 

Die in der Machbarkeitsstudie zu untersuchenden Nutzungen sollten sich an den bereits formulierten Planungszielen orientieren:

 

multifunktionales Gebäude:

-       Dorfladen

-       Café

-       Jugendtreff

-       Arzt

-       Bücherei

-       Ausstellungsfläche (z. B. Rhönrad)

 

Freifläche:

-       Platz der Begegnung für Jung und Alt

-       teilweise befestigte Fläche

-       Abstellmöglichkeiten für Verkaufsfahrzeuge (Bäcker, Metzger, regionale Produkte)

-       Briefkasten

-       Infopunkt

-       Raumbildung durch Abgrenzung zur Straße und zum Nachbargrundstück

-       Erlebniselement Wasser

-       Sitzgelegenheit

 

Die Honorarkosten einer städtebaulichen Machbarkeitsstudie werden überschlägig auf ca. 20.000,- € brutto geschätzt.

 

Der Fördersatz für diese Machbarkeitsstudie beträgt max. 80% (mind. 60%).


Beschluss:

 

Der Gemeinderat beschließt, das Projekt "Umgestaltung der neuen Dorfmitte Schönau a.d. Brend" mit Rückbau des Bestandes, Erstellung eines bedarfsorientierten Gebäudes und

Gestaltung des Umfeldes umsetzen zu wollen.

 

Beim Sachgebiet Städtebau der Regierung von Unterfranken soll ein Zuwendungsantrag auf Förderung einer städtebaulichen Machbarkeitsstudie unter Beteiligung der Dorfbewohner für das Projekt mit den Planungszielen:

 

multifunktionales Gebäude:

-       Dorfladen

-       Café

-       Jugendtreff

-       Arzt

-       Bücherei

-       Ausstellungsfläche (z. B. Rhönrad)

 

Freifläche:

-       Platz der Begegnung für Jung und Alt

-       teilweise befestigte Fläche

-       Abstellmöglichkeiten für Verkaufsfahrzeuge (Bäcker, Metzger, regionale Produkte)

-       Briefkasten

-       Infopunkt

-       Raumbildung durch Abgrenzung zur Straße und zum Nachbargrundstück

-       Erlebniselement Wasser

-       Sitzgelegenheit

 

gestellt werden.

 

Die Honorarkosten der städtebaulichen Machbarkeitsstudie werden überschlägig auf ca. 20.000,- € brutto geschätzt.

 

Der Fördersatz für diese Machbarkeitsstudie beträgt max. 80% (mind. 60%).


Abstimmungsergebnis:

 

Ja-Stimmen:

11

Mitgliederzahl:

13

Nein-Stimmen:

0

Anwesend:

11