Aufbauend auf das Ergebnis der Evaluierung wurde das ILEK fortgeschrieben. Aufgabe der Fortschreibung war zum einen bisher bearbeitete Handlungsfelder einschließlich der Projekte und Maßnahmen zu vertiefen und zu ergänzen und zum anderen weitere mögliche Handlungsfelder und Projekte zu erarbeiten, um die Potentiale der Kommune noch besser bündeln und gemeinsam nutzen zu können.

Mit der Fortschreibung des ILEK treten zunehmend qualitative Projekte in den Vordergrund. Es geht um die Optimierung der interkommunalen Zusammenarbeit, die Steigerung des Lebens-, Freizeit- und Erholungswertes im Allianzgebiet, die Förderung des sozialen Lebens, z.B. durch zielgruppengerechte Wohn- und Freizeitangebote und die Weiterentwicklung der regionalen Identität, sowie um den Ausbau einer bedarfsgerechten Mobilität und Grundversorgung. Die Kreuzbergallianz versteht sich als ein Netzwerk lebenswerter Ortschaften.

Zur Erreichung der Entwicklungsziele wird die Kreuzbergallianz in folgenden Handlungs-feldern zusammenarbeiten und gemeinsame Projekte umsetzen:

1: ILE – Interkommunale Zusammenarbeit

2: Landwirtschaft, Landschaft und Biodiversität

3: Orts- und Innenentwicklung

4: Freizeit und Erholung

5: Soziales und kulturelles Leben

6: Mobilität und Alltagsversorgung

Zu den einzelnen Handlungsfeldern wurden insgesamt 29 konkrete Projektvorschläge erarbeitet, bewertet und priorisiert. Diese Projekte sind in dem Abschlussbericht beschrieben.

 

Herr Hutzelmann betont, dass die begleitende Öffentlichkeitsarbeit in allen Handlungsfeldern eine wichtige Rolle spielt, um die Wahrnehmung der Kreuzbergallianz in der Öffentlichkeit zu schärfen und vor allem die Inhalte der Allianzarbeit bekannter zu machen.

Nachfragen wurden wie folgt beantwortet:

·         Die Zusammenarbeit mit der Dachmarke Rhön ist bei der Vermarktung regionaler Produkte nicht explizit erwähnt, ist aber geplant bzw. findet schon statt.

·         Das Thema „Gewerbeansiedlung“ wurde im Rahmen der verschiedenen Beteiligungsverfahren von niemandem speziell angesprochen. Die Sicherung der vorhandenen Arbeitsplätze und damit natürlich auch der Gewerbebetriebe findet aber als „Randthema“ bei der Stabilisierung der Einwohnerentwicklung Berücksichtigung.

·         Bei der weiteren Entwicklung des Tourismus gilt es grundsätzlich auf die „Wertigkeit“ zu achten. Bei der Tourismusförderung soll der umfassende Aspekt „Lebensqualität“ beachtet werden. Dies ist in der Fortschreibung des ILEK an verschiedenen Stellen verankert.

·         Künftige sind jährliche „kleine“ Evaluierungen vorgesehen.

Bürgermeister Seiffert (Stadt Bischofsheim i. d. Rhön) weist darauf hin, dass das Konzept auch immer an aktuelle Entwicklungen angepasst werden kann und die Formulierungen der Handlungsfelder und Projekte auch einen gewissen Spielraum für Interpretationen bieten.

 



Abstimmungsergebnis:

 

Ja-Stimmen:

11

Mitgliederzahl:

13

Nein-Stimmen:

0

Anwesend:

11