Sitzung: 18.06.2020 GSB/014/2020
Mit der Fortschreibung des ILEK treten zunehmend qualitative Projekte in den Vordergrund. Es geht um die Optimierung der interkommunalen Zusammenarbeit, die Steigerung des Lebens-, Freizeit- und Erholungswertes im Allianzgebiet, die Förderung des sozialen Lebens, z.B. durch zielgruppengerechte Wohn- und Freizeitangebote und die Weiterentwicklung der regionalen Identität, sowie um den Ausbau einer bedarfsgerechten Mobilität und Grundversorgung. Die Kreuzbergallianz versteht sich als ein Netzwerk lebenswerter Ortschaften.
Zur Erreichung der Entwicklungsziele wird die
Kreuzbergallianz in folgenden Handlungs-feldern zusammenarbeiten und gemeinsame
Projekte umsetzen:
1: ILE – Interkommunale Zusammenarbeit
2: Landwirtschaft, Landschaft und Biodiversität
3: Orts- und Innenentwicklung
4: Freizeit und Erholung
5: Soziales und kulturelles Leben
6: Mobilität und Alltagsversorgung
Zu den einzelnen Handlungsfeldern wurden insgesamt 29
konkrete Projektvorschläge erarbeitet, bewertet und priorisiert. Diese Projekte
sind in dem Abschlussbericht beschrieben.
Herr Hutzelmann
betont, dass die begleitende Öffentlichkeitsarbeit in allen Handlungsfeldern
eine wichtige Rolle spielt, um die Wahrnehmung der Kreuzbergallianz in der
Öffentlichkeit zu schärfen und vor allem die Inhalte der Allianzarbeit
bekannter zu machen.
Nachfragen wurden wie
folgt beantwortet:
·
Die
Zusammenarbeit mit der Dachmarke Rhön ist bei der Vermarktung regionaler
Produkte nicht explizit erwähnt, ist aber geplant bzw. findet schon statt.
·
Das Thema „Gewerbeansiedlung“
wurde im Rahmen der verschiedenen Beteiligungsverfahren von niemandem speziell
angesprochen. Die Sicherung der vorhandenen Arbeitsplätze und damit natürlich
auch der Gewerbebetriebe findet aber als „Randthema“ bei der Stabilisierung der
Einwohnerentwicklung Berücksichtigung.
·
Bei der weiteren
Entwicklung des Tourismus gilt es grundsätzlich auf die „Wertigkeit“ zu achten.
Bei der Tourismusförderung soll der umfassende Aspekt „Lebensqualität“ beachtet
werden. Dies ist in der Fortschreibung des ILEK an verschiedenen Stellen
verankert.
·
Künftige sind
jährliche „kleine“ Evaluierungen vorgesehen.
Bürgermeister
Seiffert (Stadt Bischofsheim i. d. Rhön) weist darauf hin, dass das Konzept
auch immer an aktuelle Entwicklungen angepasst werden kann und die
Formulierungen der Handlungsfelder und Projekte auch einen gewissen Spielraum
für Interpretationen bieten.
Abstimmungsergebnis:
Ja-Stimmen: |
11 |
Mitgliederzahl: |
13 |
Nein-Stimmen: |
0 |
Anwesend: |
11 |