Sitzung: 19.12.2017 GSB/012/2017
Für die Erstellung der Ausschreibungsunterlagen des Straßenausbaus durch
das Ingenieurbüro Hoßfeld & Fischer sind noch folgende Details festzulegen:
Gehweg: Es ist
festzulegen, ob ein Gehweg kommt oder auf diesen verzichtet wird.
Aus
Verkehrssicherheitsgründen sollte auf den Gehweg nicht verzichtet werden.
Gemeinderat Arno Kirchner befürwortet einen Gehweg, da somit eine
Verkehrssicherheit für Kinder und Senioren gegeben ist. Auch wurde bei der
Planungsvorstellung durch das Ingenieurbüro Hoßfeld & Fischer die Verlegung
der Drainage im Gehweg als kostengünstiger vorgeschlagen.
Einen Gehweg auf Straßenhöhe zu pflastern schlägt Gemeinderat Ewald
Johannes vor. Gemeinderat Harald Gans ist der Auffassung, dass hierbei besonders
für sehbehinderte Menschen keine Verkehrssicherheit gewährleistet ist.
Gehwegausführung: Ausführung der Oberfläche in Asphalt- oder
Pflasterbauweise.
Hier macht es nach
Auffassung der Verwaltung Sinn, diesen in Pflasterbauweise auszuführen, da bei
erneuten Aufgrabungen bzw. Setzungen immer wieder die Flächen ohne Probleme
nachgerichtet werden können. Außerdem ist nicht immer wieder der auszubauende
Asphalt teuer zu entsorgen, die entstehenden Fugen reißen nicht immer wieder
auf und müssen dann ständig nachgearbeitet werden. Die Pflasterbauweise ist auf
jeden Fall auch nachhaltiger. Bei der Pflasterauswahl ist allerdings auf ein
„scharfkantiges“ Material zu achten, damit die Begehbarkeit optimiert wird.
Gemeinderat Arno Kirchner ist der Meinung, dass bei einer
Pflasterbauweise die Kosten in die Höhe schlagen und es für die Bürger
einfacher ist (ebene Fläche) eine Asphaltschicht zu räumen und zu streuen.
Bei der Pflasterbauweise kann die Flächen ohne Probleme nachgerichtet
werden, was bei einer Asphaltschicht nicht ohne Flicken möglich ist.
Gemeinderat Detlef Schrenk tendiert daher für eine Pflasterbauweise, da bei
Senkungen der Asphaltschicht sich Wasseransammlungen bilden und gefrieren können.
Gemeinderätin Doris Pokorny ist auch für eine Pflasterbauweise, da mit
Pflaster keine Flächen versiegelt werden und der Regen ablaufen kann. Optisch
gesehen ist Pflaster einfach ästhetischer und man sollte auch an die
Folgekosten für die Gemeinde bei erneuten Aufgrabungen bzw. Setzungen denken.
Gemeinderat Elmar Reubelt erinnert daran, dass an die Barrierefreiheit
gedacht werden muss.
Beschluss:
Der Gemeinderat beschließt, dass ein Gehweg aus
Verkehrssicherheitsgründen geplant wird. Die Ausführung der Oberfläche ist
Pflasterbauweise, da bei erneuten Aufgrabungen bzw. Setzungen immer wieder die
Flächen ohne Probleme nachgerichtet werden können.
Abstimmungsergebnis:
Ja-Stimmen: |
9 |
Mitgliederzahl: |
11 |
Nein-Stimmen: |
2 |
Anwesend: |
13 |
Einrichtung von
Parkbereichen: Hier wurden die Bereiche im
Wendebereich am Waldrand
und der Grünanlagenbereich der Verbindung zur
Krummbachstraße zur Diskussion gestellt.
Gemeinderat Arno Kirchner befürchtet, dass wenn die Fahrzeuge auf den
Parkplätzen parken die Geschwindigkeit der fahrenden Fahrzeuge noch zunehmen.
Die parkenden Fahrzeuge in der momentanen Situation würden dies weiterhin
verhindern. Gemeinderätin Doris Pokorny sieht keine Notwendigkeit für
Parkplätze, da keine Geschäfte in der Umgebung sind und es die Möglichkeit auf
der Straße zu parken gibt. Die Gemeinderäte Harald Gans und Martin Baumbach
finden die Planung von Parkbereichen eine gut Idee, da in anderen Bereichen in
der Gemeinde solche Parkmöglichkeiten gut angenommen werden.
Beschluss:
Der Gemeinderat beschließt, im Wendebereich Waldrand einen Parkbereich
zu errichten.
Abstimmungsergebnis:
Ja-Stimmen: |
10 |
Mitgliederzahl: |
11 |
Nein-Stimmen: |
1 |
Anwesend: |
13 |
Beschluss:
Der Gemeinderat beschließt, im Grünanlagebereich der Verbindung zur
Krummbachstraße einen Parkbereich zu errichten.
Abstimmungsergebnis:
Ja-Stimmen: |
3 |
Mitgliederzahl: |
11 |
Nein-Stimmen: |
8 |
Anwesend: |
13 |
Ausführung der Randeinfassungen: Hier stehen die Ausführungsarten Beton oder
Granit
für die Bordsteine und die Entwässerungsrinne zur
Auswahl. Der Granit hat den Vorteil, dass er
stabiler ist.
Beschluss:
Der Gemeinderat beschließt, die Randeinfassung für Bordsteine und
Entwässerungsrinnen in Beton zu bauen. Auch soll darauf geachtet werden, dass
im Bereich der Einfahrten halbrunde Bordsteine verbaut werden.
Abstimmungsergebnis:
Ja-Stimmen: |
10 |
Mitgliederzahl: |
11 |
Nein-Stimmen: |
1 |
Anwesend: |
13 |
Festlegung der
Bordsteinhöhe: Die Bordsteinhöhe sollte
generell auf 6 cm festgelegt werden.
Bei den Zufahrten soll eine Absenkung auf 3 cm erfolgen.
Beschluss:
Der Gemeinderat beschließt, dass die Bordsteinhöhe generell 6 cm ist und
bei den Zufahrten eine Absenkung auf 3 cm erfolgt.
Abstimmungsergebnis:
Ja-Stimmen: |
9 |
Mitgliederzahl: |
11 |
Nein-Stimmen: |
2 |
Anwesend: |
13 |
Straßenbeleuchtung: Hier wird im Januar vom Überlandwerk Rhön
eine entsprechende
Planung vorgelegt mit entsprechender Kostenermittlung.
Gemeinderätin Doris Pokorny merkt an, dass bei der Planung LED-Lampen
berücksichtigt werden sollen.
In der 2. KW 2018 wird bezüglich der Kanal- und Wasserleitungs-Hausanschlüsse
eine Begehung vor Ort mit den Eigentümern und den zuständigen Bauleitern zur
Festlegung der einzelnen Ausführungen durchgeführt.