Für die Erstellung der Ausschreibungsunterlagen des Straßenausbaus durch das Ingenieurbüro Hoßfeld & Fischer sind noch folgende Details festzulegen:

 

Gehweg:  Es ist festzulegen, ob ein Gehweg kommt oder auf diesen verzichtet wird.

                  Aus Verkehrssicherheitsgründen sollte auf den Gehweg nicht verzichtet werden.

 

Gemeinderat Arno Kirchner befürwortet einen Gehweg, da somit eine Verkehrssicherheit für Kinder und Senioren gegeben ist. Auch wurde bei der Planungsvorstellung durch das Ingenieurbüro Hoßfeld & Fischer die Verlegung der Drainage im Gehweg als kostengünstiger vorgeschlagen.

 

Einen Gehweg auf Straßenhöhe zu pflastern schlägt Gemeinderat Ewald Johannes vor. Gemeinderat Harald Gans ist der Auffassung, dass hierbei besonders für sehbehinderte Menschen keine Verkehrssicherheit gewährleistet ist.

 

Gehwegausführung:  Ausführung der Oberfläche in Asphalt- oder Pflasterbauweise.

Hier macht es nach Auffassung der Verwaltung Sinn, diesen in Pflasterbauweise auszuführen, da bei erneuten Aufgrabungen bzw. Setzungen immer wieder die Flächen ohne Probleme nachgerichtet werden können. Außerdem ist nicht immer wieder der auszubauende Asphalt teuer zu entsorgen, die entstehenden Fugen reißen nicht immer wieder auf und müssen dann ständig nachgearbeitet werden. Die Pflasterbauweise ist auf jeden Fall auch nachhaltiger. Bei der Pflasterauswahl ist allerdings auf ein „scharfkantiges“ Material zu achten, damit die Begehbarkeit optimiert wird.

 

Gemeinderat Arno Kirchner ist der Meinung, dass bei einer Pflasterbauweise die Kosten in die Höhe schlagen und es für die Bürger einfacher ist (ebene Fläche) eine Asphaltschicht zu räumen und zu streuen.

 

Bei der Pflasterbauweise kann die Flächen ohne Probleme nachgerichtet werden, was bei einer Asphaltschicht nicht ohne Flicken möglich ist. Gemeinderat Detlef Schrenk tendiert daher für eine Pflasterbauweise, da bei Senkungen der Asphaltschicht sich Wasseransammlungen bilden und gefrieren können.

 

Gemeinderätin Doris Pokorny ist auch für eine Pflasterbauweise, da mit Pflaster keine Flächen versiegelt werden und der Regen ablaufen kann. Optisch gesehen ist Pflaster einfach ästhetischer und man sollte auch an die Folgekosten für die Gemeinde bei erneuten Aufgrabungen bzw. Setzungen denken.

 

Gemeinderat Elmar Reubelt erinnert daran, dass an die Barrierefreiheit gedacht werden muss.

 

Beschluss:

 

Der Gemeinderat beschließt, dass ein Gehweg aus Verkehrssicherheitsgründen geplant wird. Die Ausführung der Oberfläche ist Pflasterbauweise, da bei erneuten Aufgrabungen bzw. Setzungen immer wieder die Flächen ohne Probleme nachgerichtet werden können.

 

Abstimmungsergebnis:

 

Ja-Stimmen:

9

Mitgliederzahl:

11

Nein-Stimmen:

2

Anwesend:

13

 

 

Einrichtung von Parkbereichen:  Hier wurden die Bereiche im Wendebereich am Waldrand

                                                         und der Grünanlagenbereich der Verbindung zur

                                                         Krummbachstraße zur Diskussion gestellt.

 

Gemeinderat Arno Kirchner befürchtet, dass wenn die Fahrzeuge auf den Parkplätzen parken die Geschwindigkeit der fahrenden Fahrzeuge noch zunehmen. Die parkenden Fahrzeuge in der momentanen Situation würden dies weiterhin verhindern. Gemeinderätin Doris Pokorny sieht keine Notwendigkeit für Parkplätze, da keine Geschäfte in der Umgebung sind und es die Möglichkeit auf der Straße zu parken gibt. Die Gemeinderäte Harald Gans und Martin Baumbach finden die Planung von Parkbereichen eine gut Idee, da in anderen Bereichen in der Gemeinde solche Parkmöglichkeiten gut angenommen werden.

 

Beschluss:

 

Der Gemeinderat beschließt, im Wendebereich Waldrand einen Parkbereich zu errichten.

 

Abstimmungsergebnis:

 

Ja-Stimmen:

10

Mitgliederzahl:

11

Nein-Stimmen:

1

Anwesend:

13

 

 

Beschluss:

 

Der Gemeinderat beschließt, im Grünanlagebereich der Verbindung zur Krummbachstraße einen Parkbereich zu errichten.

 

Abstimmungsergebnis:

 

Ja-Stimmen:

3

Mitgliederzahl:

11

Nein-Stimmen:

8

Anwesend:

13

 

 

Ausführung der Randeinfassungen:  Hier stehen die Ausführungsarten Beton oder Granit

                                                                 für die Bordsteine und die Entwässerungsrinne zur

                                                                 Auswahl. Der Granit hat den Vorteil, dass er

                                                                 stabiler ist.

 

Beschluss:

 

Der Gemeinderat beschließt, die Randeinfassung für Bordsteine und Entwässerungsrinnen in Beton zu bauen. Auch soll darauf geachtet werden, dass im Bereich der Einfahrten halbrunde Bordsteine verbaut werden.

 

Abstimmungsergebnis:

 

Ja-Stimmen:

10

Mitgliederzahl:

11

Nein-Stimmen:

1

Anwesend:

13

 

 

Festlegung der Bordsteinhöhe:  Die Bordsteinhöhe sollte generell auf 6 cm festgelegt werden.

Bei den Zufahrten soll eine Absenkung auf 3 cm erfolgen.

 

Beschluss:

 

Der Gemeinderat beschließt, dass die Bordsteinhöhe generell 6 cm ist und bei den Zufahrten eine Absenkung auf 3 cm erfolgt.

 

Abstimmungsergebnis:

 

Ja-Stimmen:

9

Mitgliederzahl:

11

Nein-Stimmen:

2

Anwesend:

13

 

 

Straßenbeleuchtung:   Hier wird im Januar vom Überlandwerk Rhön eine entsprechende

                                        Planung vorgelegt mit entsprechender Kostenermittlung.

 

Gemeinderätin Doris Pokorny merkt an, dass bei der Planung LED-Lampen berücksichtigt werden sollen.

 

In der 2. KW 2018 wird bezüglich der Kanal- und Wasserleitungs-Hausanschlüsse eine Begehung vor Ort mit den Eigentümern und den zuständigen Bauleitern zur Festlegung der einzelnen Ausführungen durchgeführt.