Sitzung: 28.11.2017 GSB/022/2017
Gemeinderatsmitglied Elmar Reubelt stellte den Antrag, im Zuge der Verlegung
des Glasfaserkabelnetzes das Pflaster in der Rhönstraße auszutauschen.
Durch die grobe Struktur des aktuellen Pflasters bestehen erhebliche
Probleme in der Barrierefreiheit. Besonders für Rollstuhlfahrer oder Personen
mit Rollator ist das Pflaster nicht geeignet.
Gemäß Mitteilung der Telekom vom September sollen die Arbeiten noch 2018
beginnen.
Vorbesprechungen mit der Regierung von Unterfranken – Städtebauförderung
stellen für diese Maßnahme zur Barrierefreiheit eine Förderung in Aussicht.
Der Untergrund des Gehsteiges ist durch die Maßnahme der Telekom
wiederherzustellen. Die Regierung von Unterfranken würde sich zu 60% an den
Materialkosten für ein neues, feinporiges Pflaster mit geringer Fuge
beteiligen. Vom Austausch wären rund 1.000 m Gehweg betroffen.
Weiterhin empfiehlt die Städtebauförderung die Beauftragung eines
gestalterischen Konzepts für die Gehwege der Gesamtgemeinde, welches auch für die
Waldstraße herangezogen werden könnte.
Bürgermeister Zehe informierte über den Eingang einer
Unterschriftenliste von 39 Anwohnern der Rhönstraße, die den Antrag von
Gemeinderatsmitglied Reubelt unterstützen. Ansprechpartner für die
Unterschriftenliste ist Herr Josef Reubelt.
Der Gemeinderat diskutiert über den Tagesordnungspunkt.
Auf Anfrage von Gemeinderatsmitglied Baumbach teilt Herr Rösch, VG NES
mit, dass eine Umlage an Anwohner aus rechtlicher Sicht nicht möglich sei. Die
Kosten müssten von der Gemeinde Schönau getragen werden.
Beschluss:
Zur Schaffung der Barrierefreiheit soll auf den Gehwegen in der
Rhönstraße und Brendstraße in Schönau a. d. Brend das Grobpflaster zumindest
für die Breite von Kinderwägen und Rollatoren im Zuge der Verlegung des
Glasfaserkabelnetzes das Pflaster ausgetauscht werden. Die Verwaltung wird
beauftragt, die entsprechende Planung zu betreiben und eine Finanzierungslösung
unter Einbeziehung der Städtebauförderung zu entwickeln.
Abstimmungsergebnis:
Ja-Stimmen: |
9 |
Mitgliederzahl: |
13 |
Nein-Stimmen: |
2 |
Anwesend: |
11 |