Sitzung: 07.03.2017 GSB/013/2017
Der 1. Bürgermeister gab aus dem nichtöffentlichen Teil der letzten
Gemeinderatssitzung vom 21.02.2017 folgende Informationen bekannt:
Schule Schönau: Bauunterhalt - Zaunbauarbeiten
Der Gemeinderat beauftragte die Firma Zaunteam Main-Rhön, Euerdorf, mit
der Erneuerung des Zaunes mit einer Auftragssumme von brutto 6.811,75 €.
Ausbau der Breitbandversorgung; Entscheidung über die
Durchführung der Ausbaumaßnahme zum Aus- bzw. Aufbau eines NGA-Netzes im
Erschließungsgebiet „Schönau-Mitte“
Der Breitbandausbau in der Gemeinde wird weiter optimiert. Als weiteres
Erschließungsgebiet kann mit der Telekom Deutschland der Ausbau der
Breitbandversorgung im Ortsbereich „Schönau-Mitte“ fortgesetzt werden.
Insgesamt werden dabei rd. 2200 Meter Kabel mit 75 Hausanschlüssen neu
verlegt. Die Investitionskosten belaufen sich auf 169.866 €. Die Maßnahme wird mit 90 %
staatlich gefördert, so dass für die Gemeinde Schönau a. d. Brend ein
Eigenfinanzierungsanteil von 16.987 € bleibt. Der Gemeinderat hat der Maßnahme
und der Finanzierungsbeteiligung zugestimmt.
Nach der Durchführung des angebotenen Ausbaus würden sämtliche
Anschlüsse (100 %) im festgelegten Erschließungsgebiet mit mindestens 180
Mbit/s im Downstream und mindestens 90 Mbit/s im Upstream versorgt werden.
Ausbauplanung:
Kindergarten "Unterm
Regenbogen" Schönau a. d. Brend
Der
Kindergartenträger „Johannes-Zweigverein“, die Kindergartenleitung, Herr
Pfarrer Manfred Endres, die Gemeinde Schönau a. d. Brend und die
Verwaltungsgemeinschaft haben sich in den letzten Wochen intensiv mit der
Zukunft des Schönauer Kindergartens auseinandergesetzt.
Auf Basis der
Prognose für die Entwicklung der Kinderzahlen in der Gemeinde Schönau/Brend,
des allgemeinen Betreuungsbedarfs und dem Ziel Krippenkinder,
Regelkindergartenkinder und Hortkinder in ein Gesamtbetreuungsangebot
einzubinden, hat der Gemeinderat folgenden Kinderbetreuungsbedarf nach Art. 7 des
Bayer. Kinderbildungs- und Betreuungsgesetzes (BayKiBiG) ab Kindergartenjahr
2017/2018 festgestellt: 40 Regelplätze, 20 Krippenplätze und 20 Hortplätze.
Die baulichen,
räumlichen und funktionellen Voraussetzungen im Kindergartengebäude am
Kirchberg in Schönau bieten keine ausreichenden Ansätze mehr, diesen Raumbedarf
zu erfüllen.
Die Bausubstanz des
mehr als 100 Jahre alten Gebäudes ist in einem schlechten Zustand (energetisch,
brandschutztechnisch, funktional, etc.). Eine Generalsanierung, deren Kosten
erfahrungsgemäß auf Höhe eines Neubaus lägen, wäre unabdingbar. Insbesondere
der fehlende Brandschutz (z.B. fehlender zweiter Fluchtweg aus dem DG) ist sehr
kritisch. Das Gebäude und das Grundstück bieten keine Möglichkeiten der
Erweiterung am Gebäude oder für die Außenanlagen. Der Zuschnitt der Räume und Stockwerke
lässt den heutigen Betreuungsbedarf mit Krippe, Regelkindergarten und Hort
nicht mehr nach den Erfordernissen zu.
Johannes-Zweigverein,
Pfarrer Endres, die Kindergartenaufsicht am Landratsamt, Gemeinderat und
Verwaltung sind sich einig, dass nur eine Neubaulösung für die Kinderkrippe, Regelbereich
und Hort die zukunftssicherste und wirtschaftlichste Lösung sind. Hinzu kommt
die derzeit günstige staatliche Fördersituation.
Der Gemeinderat
befürwortete in seiner letzten Sitzung unter Betrachtung aller Möglichkeiten
einstimmig den Neubau der Kinderbetreuungseinrichtung für die Gesamtgemeinde
Schönau a. d. Brend mit Kinderkrippe, Regelkindergarten und Schülerhort. Aufgrund der
Grundstückssituation am derzeitigen Kindergartenstandort kommt dieses Grundstück
für einen Neubau nicht in Frage. Somit wird es zu einem neuen Standort für den
Kindergarten kommen. Vorteilhaft ist bei dieser Situation, dass für den
Kindergartenbetrieb bis zum Bezug eines Neubaus keine Auslagerung erforderlich
wird. Der erste Bürgermeister wurde
beauftragt, mit der Verwaltung, der kirchlichen Seite und den Aufsichtsbehörden
entsprechende Lösungsvorschläge zu erarbeiten. Eine zügige Handlungsweise im
Hinblick auf die günstige Fördersituation soll gewährleistet werden. Zu klären ist
dabei auch die Bauträgerschaft (Kirche oder Gemeinde).