Sitzung: 23.06.2016 GSB/006/2016
Mit Schreiben vom 20.06.2016 hat das Ingenieurbüro Demling, Bad Neustadt
a. d. Saale die Vorentwurfsplanung bzw. den Fördermittelantrag für den
Wegausbau in Verlängerung der Krummbachstraße vorgelegt.
Im Moment ist der Wegabschnitt in einer nicht ausreichenden Breite
geschottert. Bei starken Niederschlägen wird der Weg immer wieder überflutet
und der Schotter ausgespült. Die beiden vorhandenen Verrohrungen durch die
Krummbachstraße sind in Teilabschnitten schon gebrochen. Der nördliche Graben
verläuft unmittelbar neben dem Straßenbereich, bevor er noch vor den
Durchlässen in den Krummbach einmündet. Die dort vorhandene Uferbefestigung mit
beidseitigen Geländern ist in einem desolaten Zustand. Lange
Holzabfuhrfahrzeuge bleiben immer wieder am Geländer hängen und zerstören dann
beim Rangieren die Uferbefestigungsmauer.
Bei einem gemeinsamen Ortstermin am 28.04.2016 wurde die Baumaßnahme mit
den Vertretern der Fachbehörden (Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Bad Neustadt a. d. Saale, Wasserwirtschaftsamt Bad Kissingen) besprochen.
Dabei wurden folgende Feststellungen getroffen:
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Geförderter Ausbauquerschnitt laut Amt für
Ernährung, Landwirtschaft und Forsten: Kronenbreite 4,50 m, Decke 3,50 m und
beidseitiges Bankett mit 0,50 m.
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Im Regelfall werden nur Schotterwege bezuschusst.
Wegen der Überflutung des Weges wird aber von Seiten des Wasserwirtschaftsamtes
Bad Kissingen eine Asphaltierung angeregt. Die Bankette werden mit
Rasengittersteinen befestigt.
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Der Weg erhält eine 10 cm starke Asphalttragdeckschicht.
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Der Weg sollte angehoben werden. Eine Hebung auf
das jetzige Geländeniveau (ca. 70 cm) wird befürwortet.
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Auf die Herstellung einer „Flutmulde“ oder
ähnliches sollte verzichtet werden. Die Böschung an der Straße soll ganz flach
gezogen werden. Dies hat zur Folge, dass der neue Durchlass erheblich länger
werden muss, als der Altbestand. Geschätzt ca. 3,00 m je Seite länger.
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Somit fällt der notwendige Grunderwerb (Grundstück
Fl.Nr. 4317) größer aus. Vor Ort wurde ganz grob eine Breite von ca. 5,00 m
geschätzt.
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Herr Bürgermeister Zehe möchte im Bereich der neuen
Durchlassverrohrung gerne auf ein Geländer verzichten, da dies sonst wieder von
den langen Holzabfuhrfahrzeugen umgefahren wird. Dies setzt ebenfalls eine
Verlängerung der Durchlässe voraus.
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Für die Baumaßnahme ist beim Landratsamt
Rhön-Grabfeld eine wasserrechtliche Genehmigung zu beantragen.
Der Wegabschnitt wird in der Planung aufgrund der Richtlinien für den
ländlichen Wegebau (RLW) für die Langholzabfuhr ausgelegt. Die Fahrbahnbreite
beträgt 3,50 m, die Breite der Seite der Breitenstreifen jeweils 0,75 m, damit
ergibt sich eine Kronenbreite von 5,00 m. Bedingt durch die kurze Ausbaulänge
und wegen der Aufweitung am Baubeginn kann auf Ausweichstellen verzichtet
werden. Es kommt ein einschichtiger Deckenaufbau zur Ausführung
(Asphalttragdeckschicht 10 cm, Schottertragschicht 35 cm). Die Bankette wird
mittels Rasengittersteinen befestigt.
Für die Herstellung des Wegabschnitts ist auch Grunderwerb notwendig.
Nach einer groben Kostenschätzung des Ingenieurbüros Demling für den
Fördermittelantrag belaufen sich die Gesamtkosten auf brutto 113.000 €.
Die Baumaßnahme kann durch Mittel des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft
und Forsten gefördert werden. Für die ursprünglich angenommenen Bruttobaukosten
von 70.000 € würden Fördermittel von 32.000 € zur Verfügung stehen. Anhand der
vorliegenden Vorentwurfsplanung wird derzeit vom Amt für Ernährung,
Landwirtschaft und Forsten abgeklärt, in welcher Höhe eine Förderung für die
jetzt geschätzten Baukosten gewährt werden kann.
Der Gemeinderat hat die Ausführungen ohne Einwände zur Kenntnis
genommen.