Sitzung: 16.07.2014 GSB/008/2014
Waldverjüngung,
Durchforstung und Einschlag müssen in einem für den Wald gesunden Verhältnis
durchgeführt werden, wobei auch die Interessen wie Naturgenuss und Jagd nicht
vernachlässigt werden dürfen. Auch der verträgliche Umbau der Baumarten infolge
des Klimawandels ist eine große Aufgabe für die Kommune. Hatte die Kiefer noch
vor zwanzig Jahren einen Anteil am Gemeindewald von 85 Prozent, sind es nun nur
noch 65 Prozent. Auf dem Vormarsch sind gesunde Mischwälder mit Eiche, Buche,
Fichte, Lärche, welche die Monokultur der Kiefer ablösen sollen.
Die
Verjüngungsplanung liegt für die nächsten zehn Jahre bei 37,1 ha neuer
Kulturen. Dabei wird etwa ein Drittel durch Pflanzung, der Rest durch
Naturverjüngung erfolgen. Die Verjüngung ist dann auch mit höheren Belastungen
durch Pflegemaßnahmen und Schutz vor Wildschäden verbunden.