Waldverjüngung, Durchforstung und Einschlag müssen in einem für den Wald gesunden Verhältnis durchgeführt werden, wobei auch die Interessen wie Naturgenuss und Jagd nicht vernachlässigt werden dürfen. Auch der verträgliche Umbau der Baumarten infolge des Klimawandels ist eine große Aufgabe für die Kommune. Hatte die Kiefer noch vor zwanzig Jahren einen Anteil am Gemeindewald von 85 Prozent, sind es nun nur noch 65 Prozent. Auf dem Vormarsch sind gesunde Mischwälder mit Eiche, Buche, Fichte, Lärche, welche die Monokultur der Kiefer ablösen sollen.

 

Die Verjüngungsplanung liegt für die nächsten zehn Jahre bei 37,1 ha neuer Kulturen. Dabei wird etwa ein Drittel durch Pflanzung, der Rest durch Naturverjüngung erfolgen. Die Verjüngung ist dann auch mit höheren Belastungen durch Pflegemaßnahmen und Schutz vor Wildschäden verbunden.