Sitzung: 29.10.2013 GSB/014/2013
Innerhalb der Kreuzbergallianz ist die Schaffung einer Beratungsstelle
für Innenentwicklung geplant. Der Kreuzbergallianz e. V. hat, vorbehaltlich der
Fördermittelzusage, eine(n) InnenentwicklungsberaterIn mit Berufserfahrung zur
Umsetzung von Projekten zur Stärkung der Innenentwicklung in den Gemeinden des
Kreuzbergallianz e. V. ausgeschrieben. Die Personalentscheidung ist derzeit im
Gange.
Grundlage der Arbeit des Innenentwicklungsberaters bilden die Konzepte
„Erhebung und Bewertung der Innenentwicklungspotenziale“ und die
„Regionalstrategie Daseinsvorsorge“. Der Innenentwicklungsberater setzt
Maßnahmen aus diesen vor dem Hintergrund einer nachhaltigen auf die Innenbereiche
gerichteten Siedlungsentwicklung um.
Der Innenentwicklungsberater soll Kontakt mit (Um-)Bauinteressenten aufnehmen
und mit diesen Erstberatungen durchführen, in der die Erwartungen und Ziele des
Interessenten sowie der weitere Ablauf der Beratung geklärt werden. In der
Folge soll er erforderliche Fachberatungen durch externe Experten (Architekten,
Energieberater, …) vermitteln und die Ausgabe entsprechender
Beratungsgutscheine koordinieren. Auch die Aktivierung von (weiteren)
Potenzialen durch die gezielte Ansprache von EigentümerInnen gehört zum
Aufgabenspektrum.
Der Innenentwicklungsberater soll die Kommunen als allianzweite Stelle
im Umgang (Pflege und Aktualisierung) mit bestehendem Datenmaterial unterstützen
und ein „Netzwerk Bauen“ in der Region aufbauen, um das Thema langfristig vor
Ort zu implementieren. Dazu soll er verschiedene Maßnahmen aus den Bereichen
Information und Kommunikation umsetzen. Er muss eng mit den Kommunen, den
Gemeindeverwaltungen und dem Allianzmanagement zusammenarbeiten und soll vor
Ort zum Thema Bauen tätig sein. Er soll Ansprechstelle für BürgerInnen und
Schnittstelle zwischen Verwaltungen, Politik, regionalen und lokalen Akteuren
rund um das Thema Innenentwicklung sein.
Der Innenentwicklungsberater soll einen Tag in der Woche in der
jeweiligen Gemeinde der Kreuzbergallianz bzw. in den Gemeindeverwaltungen vor
Ort sein. Außerdem ist seine Vernetzung mit den Verwaltungen geplant aber noch
nicht näher abgestimmt.
Die genauen Kosten der Maßnahme und damit auch der Anteil der Gemeinde
Schönau a. d. Brend sind noch offen. Daher ist aus Sicht der Verwaltung noch
keine endgültige Entscheidung über die Zustimmung des Gemeinderates möglich.
Beschluss:
Der Gemeinderat ist grundsätzlich für eine Einstellung eines Innenentwicklungsberaters. Die endgültige Entscheidung über die Zustimmung wird nach Vorlage der genauen Kosten dieser Maßnahme vom Gemeinderat getroffen.
Abstimmungsergebnis:
Ja-Stimmen: |
10 |
Mitgliederzahl: |
13 |
Nein-Stimmen: |
0 |
Anwesend: |
10 |