Sitzung: 17.05.2023 GSB/006/2023
Von Frau Architektin Brigitte Zirkelbach wird ein Vorentwurf für die Neugestaltung der Wegeführung - Verbindung Kirche zum neuen Friedhofsteil mit Leichenhalle vorgelegt.
Frau Brigitte Zirkelbach stellt den Entwurf dem Gemeinderat ausführlich
vor, auch unter Berücksichtigung der noch vorhandenen Gräber mit Ruhefristen
wäre eine Umgestaltung möglich und würde für die Bestandsgräber einen Mehrwert
in gestalterischer Sicht bedeuten. Unabhängig von der Eigentumssituation der
Grundstücke (Kirchenstiftung, Gemeinde) sollte ein Gesamtkonzept verfolgt
werden. Ziel ist u. a. auch, Bereiche für Urnengräber in die
Planungsüberlegungen mit einzubeziehen. Eine Barrierefreiheit des Geländes sollte
soweit finanziell darstellbar hergestellt werden.
Der Gemeinderat wünscht die bisherigen Planungsüberlegungen des
Planungsbüro Ledermann, Mellrichstadt bzw. dem Hochbauamt der VG Bad Neustadt
noch einmal im Gremium vorzulegen, um einen Vergleich zu den Planungsansätzen
von Frau Zirkelbach vornehmen zu können.
Der dargestellte Wegebau müsste im Hinblick auf die Auffüllungen und die
Geländeanpassung nach Aussage von Frau Dipl.Ing. Zirkelbach vorrangig zur
Umsetzung kommen. Die überschlägig geschätzten Kosten für den Wegebau liegen
bei rd. 50.000 €.
Der Gemeinderat befürwortet eine stufenweise Umsetzung der Umgestaltung
im alten Friedhofsteil in Schönau a. d. Brend. Im 1. Schritt soll die Begrünung
(Rasenansaat) des Grundstücksteils der Kirchenstiftung ohne Wegebau umgesetzt
werden. Die Gemeinde würde die Materialkosten übernehmen und die Arbeitsstunden
erfolgen in Eigenleistung unter Berücksichtigung der finanziellen Mittel der
Gemeinde und der Kirchenstiftung. Potenzial für Eigenleistungen im Ortsteil Schönau
a. d. Brend ist nach Aussage von Frau Bürgermeisterin Rahm vorhanden. Die
Bodenbeschaffenheit sollte vor einer Umsetzung geprüft werden. Der vorhandene
Schotterbelag muss entfernt werden.
Der Kostenumfang für die gesamte vorgestellte Planungsvariante wäre für
die Entscheidungsfindung des Gemeinderats und der Kirchenstiftung als Grundlage
wichtig. Hierzu wird sich Frau Bürgermeisterin Rahm mit Frau Dipl.Ing. Brigitte
Zirkelbach abstimmen.
Mit der katholischen Kirchenstiftung wurde durch die Bürgermeisterin ein
erstes Gespräch geführt. Ein weiterer Termin mit den Vertretern der
Kirchenstiftung und Beteiligung von Herrn Pfarrer Grütz findet am 31.05.2023
statt.
Als nächster Schritt soll danach ein gemeinsamer Termin mit Gemeinderat
und Kirchenstiftung vereinbart werden. Bei diesem Termin sollen alle bisherigen
Planungsüberlegungen, soweit möglich mit Kostendarstellung, besprochen und
abgewogen werden.
Die bisherigen Leistungen hat Frau Dipl.Ing. Brigitte Zirkelbach
erfolgten in Eigenleistung ohne Verrechnung erbracht.